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Oberwalliser-Alpen.ch -
Suone Lalden - Drieschtneri - Naters - Brig
Am Weg trifft man immer wieder auf ein paar Walliser Stadel
mit den ersten Bewässerungsrohren. Infotafeln erklären, dass der
ganze Hang früher abgeholzt wurde und dass die Bahn Millionen
von Jungbäumen pflanzen liess, um die Geleise und das Tal vor
Lawinen und Erosion zu schützen. Dabei hat man die
Drieschtneri-Suone und ein ganzes Bewässerungssystem gebaut
(SAC-Wanderskala T2). Das
felsige Gelände wird mit einer Reihe von Steintreppen
überwunden. Über dem Rhonetal sieht man die wilde
Gamsa-Schlucht, davor die Landmauer von Gamsen, eine ehemalige
Talsperre gegen Viehraub, Plünderung und Brandschatzung aus dem
14.Jahrhundert. Im nächsten Waldstück wird der der Mundbach
überquert, der das ganze Bewässerungssystem speist. Aufwärts
gehts zur Drieschtneri-Suone auf 890m; sie ist im Besitz
der BLS und verläuft nahezu schnurgerade von Nord nach Süd. Das
Wasser dient der weitverzweigten Berieselungsanlage für den
Schutzwald. Sie wird intensiv überwacht und muss stets neu
reguliert werden. Wanderzeit 3 Stunden. |
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