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| Historik, Kultur, Kulinarik, Sagen,
Schmuggler, Rohne (Rottu), Schafe, Wolf
aus dem Oberwallis |
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GLETSCHERBLICK
- MATTERTAL - ALETSCHGLETSCHER
Gletschervergleiche:
Vor 20'000 Jahren war das Mattertal noch unter einer
kilometerdicken Eisschicht begraben. Dort wo heute Kühe auf
saftigen Wiesen weiden, scharrten und schürften Millionen von
Tonnen von Eis in der letzten Eiszeit unaufhaltsam
Gesteinsmassen hinaus, die heute irgendwo zwischen dem Rohnetal
und dem schweizerischen Mittelland abgelagert liegen. Seit gut
120 Jahren schmelzen die Gletscher aufgrund milder Temparaturen
wieder dahin und in den letzen 20 Jahren noch viel schnelller
als zuvor. Der Volumenschwund ist teilweise sehr dramatisch.
Gründe dafür sind die niederschlagsarmen und milde Winter und
lange, warme Sommer, in denen sich die Nullgradgrenze während
Wochen auf Höhen zwischen 4000 und 5000 Metern einpendelt. Die
eher seltenen Niederschläge im Sommer fallen zudem bis auf eine
Höhe von 4000 Metern meist in Form von Regen, was die Erosion
und Abschmelzung der Gletscher Tag und Nacht weiter vorantreibt.
Aletschgebiet:
Der Aletschgletscher, der längste der Alpen, ist heute 24 km
lang. Am Ende der kleinen Eiszeit 1870 war er 2,5 km länger. Die
Fläche von 125 km2 schrumpft ebenso wie das Volumen des
Gletschers. Beim Konkordiaplatz schwindet die Eismächtigkeit in
letzter Zeit um zirka einen Meter pro Jahr! |
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GONDO IM GOLDRAUSCH
Goldmine Gondo:
Es waren die alten Römer die hier mit dem Abbau von Golderz
begannen. Das Goldbergwerk von Gondo umfasst über 20
stillgelegte Galerien, Schächte und Stollen. Weitere
Goldgrabungen wurden in Buchenwald auf der linken Talseite und
nördlich von Gondo versucht, allerdings mit weniger Erfolg als
im Bielgrabe. Im 17.Jahrhundert legte Kaspar
Jodok von Stockalper seine Hand auf die Mine und organisierte
mit seiner unnachahmlichen Tatkraft einen beinahe industriellen
anmutenden Abbau. Nach 1842 erneuerte die Familie Stockalper den
Abbau mit Maschinen und Elektrizität die den Abbau
unterstützten. Über 500 Mann arbeiteten zeitweise im Bergwerk.
Der Goldrausch manifestierte sich in einen exzessiven
Lebenswandel im Dorf Gondo. Während in den Gruben gesprengt
wurde, knallten in Gondo Champagnerkorken im Direktonsgebäude "
Maison Blanch" genannt. Am 17.Mai 1897 kam das abrupte Ende. Der
Goldgehalt des Erzes sank plötzlich um mehr als die Hälfte. Die
Mine ging sang- und klanglos in Konkors. Der Betrieb wurde noch
am gleichen Tag eingestellt.
Minenbesichtigung:
Die vor fast 120 Jahren stillgelegten Goldminen von Gondo wurden
in den letzten Jahren zu einem Besucherbergwerk ausgebaut. Dort
wo schon die alten Römer vor zweitausend Jahren goldhaltiges Erz
mühsam aus dem Berg schlugen, dürfen Sie unter kundiger Führung
mit Familie, Freunden und Kollegen selber auf Goldsuche gehen.
Auf dem spannenden Lehrpfad erleben Sie, wie eine Goldader im
Berg entdeckt wird und werden dabei selber vom Goldfieber
angesteckt. Eine Goldmine ist natürlich kein Sonntagspaziergang,
sondern eben ein echtes Abenteuer. Die notwendige Ausrüstung wie
Helm, Lampe, Hammer und Meissel liegen für Sie schon bereit.
Erfüllen Sie sich jetzt diesen goldenen Traum, der Sie schon
seit der Jugendzeit nicht in Ruhe lässt. |
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EINE KULINARISCHE
REISE
Das Walliser-Roggenbrot: Dieses
rustikale, geschmacklich sehr kräftige Brot eignet sich, in sehr
dünne Scheiben geschnitten, hervorragend zu Käse-,
Trockenfleisch- und Wurst-Spezialitäten. Das Walliserbrot wird
aus Roggen-Vollkornmehl und Sauerteig hergestellt, mit Beigaben
von Walnüssen oder Trockenfrüchten wird das Walliserbrot
verfeinert. Die runden Teigstücke werden allseits in
Roggenschrot gewendet und etwas flach gedrückt. Das Brot ist
dunkel, rustikal und kräftig. Da es mit Sauerteig gebacken wird,
ist es über mehrere Tage frisch. Früher haben die Walliser im
Herbst nach der Roggenernte das Brot für den ganzen Winter
gebacken und es in originellen hängenden Brotleitern gelagert.
Heute sind die kleinen Roggenfelder weitgehend verschwunden. Die
Felder mussten den touristischen Infrastrukturen wie Hotels und
Ferienhäuser Platz machen, oder werden heute durch Weideland
genutzt. |
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SAVOYEN FONDUE - SWISS FONDUE
Walliser Tomatenfondue: Die Kuhmilch wird im
Oberwallis zu feinen, würzigen Käsespezialitäten verarbeitet.
Fondue und Raclette werden im Wallis das ganze Jahr hindurch
verspeist. Käsefondues gibt es in den verschiedensten Varianten,
man kann auch Pilze oder Safran dazugeben, oder es mit knackigem
Gemüse statt Brot essen.
Es ist ursprünglich ein Gericht aus
geschmolzenem Käse, das aus den Westalpen - der französischen
Schweiz, Savoyen und dem Piemont - stammt. Das erste
Fertigfondue wurde 1955 auf den Markt gebracht. |
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Das Käsefondue ist
die älteste Variante des als Fondue bezeichneten Gerichts. Es
besteht aus einer Mischung von geschmolzenem Käse und Weisswein,
dem als Bindemittel Stärke zugegeben und die mit einem Schuss
Kirsch (Obstler) sowie Knoblauch, Pfeffer und Muskatnuss
abgeschmeckt wird. Je nach Art des Käses variiert der Geschmack
des Fondues, was besonders bei den vielen regionalen Varianten
des Fondues erkennbar wird.
(Quelle Wikipedia)
Aus Frankreich stammt das Fondue savoyarde
(„Savoyer Fondue“), das aus den Käsesorten Emmentaler, Comté und
Beaufort besteht. Eine Spezialität aus dem Nordwesten Italiens
ist die Fonduta valdostana („Aostataler Fondue“) bzw. die
Fonduta piemontese („Piemonteser Fondue“), die auf der
Grundlage von Fontina mit Butter, Eigelb, Milch und weissen
Trüffeln zubereitet wird.
(Quelle Wikipedia) |
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Hobelkäse und Trockenfleisch
aus Münster/Fiesch: Die bekannte Walliser
Spezialität ist besonders schmackhaft mit einem Glas Weisswein
sowie Walliser Roggenbrot. In dünne Scheiben geschnitten eignet
sich der Hobelkäse hervorragend für Aperitifs. Der Hobelkäse
gehört zu den beliebtesten Zwischenverpflegungen, zusammen mit
dem köstlichen, luftgetrockneten Trockenfleisch ziert es in der
Gastronomie das Walliser Teller. Das Fleisch wird durch Räuchern
in grossen Räucherkammern haltbar gemacht, oder man hängt die
Fleischstücke im Wallis in einem Speicher oder auf dem Estrich
zum Lufttrocknen auf. Rindfleisch "SUISSE GARANTIE" wird im
Wallis veredelt. Salz, Pfeffer, Knoblauch, Lorbeer und einige
geheim gehaltene Kräuter aus den Walliser Bergen verleihen dem
Fleisch den würzigen Geschmack. Nach zwei Wochen im Salz (8°)
gehts für etwa drei Tage ab in den Schwitzraum (19°), danach
geniessen die Fleischstücke 10-12 Wochen die Walliser Bergluft.
Die Hausflora in den Trockenräumen (14°) garantiert, dass das
Fleisch mit einem Edelschimmel überzogen wird. Dieser Vorgang
sorgt dafür, dass das Walliser Trockenfleisch "IGP" den
gewünschnten Reifeprozess durchlebt. Mit Leidenschaft, Geduld
und viel Zeit wird das Fleisch bis auf 50% abgetrocknet und zu
eine unverwechselbaren Walliser Delikatesse.
Hauswürste und Trockenfleisch aus Gampel/Steg:
Es gibt sehr viele lokale Wurstspezialitäten im Oberwallis,
praktisch jede Region hat im Dorf seine eigenen wohlmundenden
Geheimrezepte. Wurstwaren zum Rohessen gibt es viele: Walliser
Hauswurst, Alpenkräuter Hauswurst, Randen Hauswurst, Pfeffer
Hauswurst, Eringer Hauswurst, Rottu Hauswurst, Chili Hauswurst,
Nuss Hauswurst, Knoblauch Hauswurst, Tschäggättä Hauswurst um
nur einige zu nennen. |
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Obst - Gemüseanbau:
Der Anbau von Obst ist schon
uralt. So wurden in ägyptischen Pyramiden Samen des Granatapfels
und der Dattelpalme gefunden. Es wird angenommen, dass in
Ägypten bereits 1'500 Jahre vor Christus Obstbau betrieben
wurde. 500 Jahre später sollen griechische Einwanderer in
Kleinasien und Unteritalien mit dem Obst- und Weinbau begonnen
haben. Die im Jahr 600 v. Chr. durch den König Nebukadnezar II
erbauten „hängenden Gärten von Babylonien“, welche zahlreiche
Obstbäume enthalten, sind heute eines der sieben antiken
Weltwunder. Wesentlich zur Verbreitung des Obstbaus beigetragen
haben die Römer. Das Wallis ist mit Abstand der grösste
Obstanbau-Kanton der Schweiz. Aprikosen,
Walliserbirnen, Zwetschgen, Kirschen und Aepfel gelten als
Exportschlager des Rohnetals, sowohl Tafelobst wie auch in
gebrannter Form wird zum Teil grossflächig angebaut. Hier wären
speziell die Williamine und die Apricotine zu nennen. Das Wallis
ist auch bekannt für seine Spargeln und Tomaten die hier in
grossen Mengen geerntet werden. |
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SAFRAN AUS MUND
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Safran
Konsum Mund: In der Gemeinde Mund, die
gegenüber dem Nanztal am Südhang des Haupttales liegt, wird
Safran in einer herrvorragenden Qualität produziert. Das
Safrandorf Mund war lange Zeit der einzige Ort in der Schweiz,
wo nach jahrhundertlanger Tradition das kostbare Gewürz des
Safrans kultiviert wurde. Vermutlich bereits im 14. Jh. gelangte
der Safran von Spanien über Frankreich in die Schweiz nach Mund.
In Mund wird der Safran hobbymässig angebaut. Wer also in der
Meinung nach Mund kommt, weitläufige Safranfelder zu sehen, wird
überrascht sein, denn nur auf kleinsten Äckern gedeiht das
kostbare Gewürz, das aus der Blüte des Krokus gewonnen wird und
zu den teuersten Gewürzen gehört. Auf einer Fläche von zwei
Hektaren werden in Mund pro Jahr rund 2 Kilo Safran geerntet.
Damit das Aroma über längere Zeit erhalten bleibt, wird das
kostbare Gewürz in einem dunkel gefärbten Fläschchen gut
verschlossen aufbewahrt. Der Munder Bergsafran ist von ganz
besonderer Qualität. Aufgrund von Analysen soll er viermal
intensiver sein als importierter Safran. Die Erntezeit liegt
zwischen Ende September und Anfang November. Regen, abwechselnd
mit Sonnenschein, sowie laue Nebel begünstigen den Safranwuchs.
Zur Zeit der Blüte gleicht ein Safranfeld einem violetten
Blumenbeet. Auf einem beschaulichen Safranlehrpfad, der durch
Safranäcker und Wiesen mit imposantem Blick auf das Rhonetal
führt, warten sechs Stationen mit Informationstafeln, die auf
Deutsch und Französisch Aufschluss über die Mundner Safrankultur
geben. Seit Oktober 2007 ist das touristische Angebot des
Safrandorfes Mund um eine Attraktion reicher: Das Safranmuseum
lässt Besuchende die Geschichte und die Gegenwart erleben, denn
wie damals wird der Safran noch heute angebaut. Hier erfahren
die Gäste alles rund um das "Rote Gold". Für die Erhaltung des
Safrans in Mund setzt sich die Safranzunft ein. |
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REBBERGE VISPERTERMINEN
Heidadorf-Visperterminen: Unterhalb dem Dorf Visperterminen liegt Europas höchster,
zusammenhängender Weinberg, auf einer Höhe zwischen 650 und
1’150 Meter. Die Böden in den Rebbergen bestehen
mehrheitlich aus Moränenschiefer. In kurzen Terrassen mit hohen Trockensteinmauern
überwindet der Weinberg, genannt "Rieben", auf engstem Raum 500
Höhenmeter. Hunderte dieser Stützmauern machen aus den
Steilhängen kleine Rebgärten, die oft nicht grösser als zwei
Leintücher sind. Die Südlage des Hanges, in einer der
trockensten Gegenden der Schweiz, und die grossen Steinflächen
dieser Trockensteinmauern machen die „Rieben“ bis in den
Spätherbst zu einer Wärmekammer, die den Trauben – zusammen mit
ein paar Föhnstössen – die nötige Reife verleiht.
St.Jodern Kellerei:
Der Gutedel (Chasselas) ist wohl einer
der bekanntesten weissen Rebsorten im Wallis. Diese kräftige
Rebe besitzt Blätter mit einem fünflappigen gewellten Rand. Der
Gutedel ist bekannt für seinen leichten, fruchtigen Wein der im
Wallis Fendant genannt wird.
Als Aperitif steht Ihnen der kräftige, fast "salzige" Arvine
oder der markig-samtige Ermitage zur Verfügung. Der Johannisberg
(ein Sylvaner) gedeiht hervorragend und mengenreich auf den
trockenen, kieselartigen Böden, sogar auf Schuttkegeln. In
Visperterminen wird der trockene und strenge Heida kultiviert.
Er wird aus Savagnin oder Traminertrauben gekeltert und als
"Gletscherwein" vermarktet.
Der Blauburgunder aus der roten Traube gewonnen finden wir hier
im Oberwallis bei dem Pinot Noir und dem Gammay. Der Pinot Noir
stammt ursprünglich aus dem Burgund. Der Blauburgunder
bervorzugt kalkhaltige Böden. Die kleinen, dicht gewachsenen
Trauben sind von schöner, dunkelvioletter Farbe. Der Pinot Noir
ist bekannt für seine reiche Fülle, seinen fruchtigen Abgang.
Der Gamay stammt aus Frankreich, ist ebenfalls frühreif und
trägt mittelgrosse Trauben. Der Gamay ist weniger voll und
leichter, als der Pinot Noir. Im Wallis wird der Gamay nur selten
alleine zu Wein verarbeitet. Er dient als Mischkomponente für den
Dôle. Dieser Wein besteht aus 51 Prozent der Pino Noir Traube,
der Rest aus Gamay. Erreichen die Trauben einen gewissen
Oechslegrad nicht, so wird daraus der Goron gekeltert.
Aus dem Blauburgunder wird ebenfalls der Oil-de Perdix
gekeltert. Seine Rosé-Farbe erhält er durch die kurze Gärung an
der Maische. Der Oil-de-Perdix passt zu allen Mahlzeiten, ein
richtiger Allrounder. Der Syrah fällt durch seinen leichten
Tanningehalt auf und gibt einen sehr kräftigen, fruchtigen Wein
ab. Der Anbau von Syrah wurde in den letzten Zeit sehr
gefordert. Heute ist er weniger selten und ein echte Alternative
zum Pinot Noir.
Der Cornalin oder Landrote ist ein herber Wein mit viel
Gerbstoffen, der sehr gut altert, er hat nach wie vor viel
Liebhaber. Der rote Humage ist mit dem weissen Humage nicht
verwandt. Die Walliser Weinbauern betrachten ihn als eine rein
einheimische Rebsorte. Ein Wein der einige Jahre Lagerung
verdient, bevor er zu Wildspezialitäten genossen wird.
Johanneli Fi Weinkeller:
Diese Geschichte basiert auf einer alten Walliser Sage, welche
ein unerwartetes Ende gefunden hat. Z' Johanneli soll im 17.
Jahrhundert die erste Wirtin auf dem Brigerberg gewesen sein.
Nach Ladenschluss goss sie heimlich das Weinfass mit Wasser auf
um ihren Gewinn zu steigern. Als eines Abends ein Gast Johanneli
auf frischer Tat ertappte, wurde sie aus dem Dorf vertrieben.
Darauf wurde sie von niemendem mehr gesehen. Damals hiess es,
sie müsse ewig als verlorene Seele in den Gletscherwassern
bleiben um ihre schwere Sünde zu büssen. Aber seit dem die
Gletscher schmelzen soll z'Johanneli wieder frei gekommen sein.
Wohl deshalb gibt es wieder ihren Wein am Treichweg am Fuss des
Visperberges.
Terbiner Weinkellerei: Vor mehr als 40 Jahren
gründete Engelbert Stoffel die Terbiner Weinkellerei in
Visperterminen. Zusammen mit seiner Frau Julia und seinen beiden
Kindern René und Josianne bewirtschafteten sie ca 7 ha Reben.
Zusätzlich kauften sie noch Traubengut ein. Das Sortiment
umfasste neben dem weltbekannten Heida noch 4 weitere
Weissweine: Johannisberg, Fendant, Muskat und Resi-Rèze. Die
Rotweine waren: Pinot-Noir, Dôle und Oeil-de-Perdrix. Vielleicht
erinnern sich noch einige von Ihnen wie die ersten Weinflaschen
ausgesehen haben. Seit einigen Jahren kellern wir jährlich nur
noch ca. 2000 Liter Heida ein. Alle paar Jahre lassen wir auch
einen Schaumwein herstellen. Das Weinsortiment ist also massiv
geschrumpft, nachdem Engelbert und Julia die harte Arbeit am
Rebberg und in der Kellerei nicht mehr berufsmässig ausüben.
Damit der beliebte Heida unseren treuen Kunden doch noch
erhalten bleibt, hat sich René entschlossen, den Heida noch
weiter einzukellern und zu verarbeiten. |
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SAGEN
UND ABERGLAUBE
Sagen: Sagen und Aberglauben spielten im
alten Wallis eine sehr grosse Rolle. Mann glaubte an Gott,
Geister, Kobolde und Fabelwesen. Der Aberglaube und die Panik
sind ein Produkt menschlicher Verunsicherung. Schleiffende
Ketten, hallendes Lachen, klopfen an Wänden und bleichende
Gebeine in der Nacht - alles ist möglich im alten Wallis. Ist
das alles Aberglaube? Dunkle Geschichten von Menschen, die in
Erdspalten oder im Schnee verschwunden sind, von der Erde
sozusagen aufgenommen wurden. Deren Seelen stifteten Unruhe, sie
erschienen jenen, die daran glaubten. Es gibt Geschichten von
Geisterwesen, die den Menschen das Leben schwerer machten, als
es war.
"Vor alter Zeit war der Berg Naters in Verwaltungssachen und in
Benützung der Wälder und Weidgänge in zwei Romparten geteilt.
Die Here konnte sich darum in der gleichen Stube auf beliebiges
Territorium hinstellen, was den Behörden Unbeliebigkeiten
verursachte. Zu Zeiten wohnten die Here auch im Aletsch. Sie
pflegte vertraute Bekanntschaft mit einem Strindel, der in
Birgisch zu Hause war. Wenn sich nun diese Verliebten Besuche
machen wollten, so nahmen sie die Gestalt von schwarzen Raben an
und flogen so zusammen. Diese Raben sah man darum oft auf- und
abfliegen, wie noch in heutigen Tagen, nur mit dem Unterschiede,
dass damals solche Raben Heren und Strindel waren, jetzt aber
nur noch gewöhnliche Vögel".
"Die Zimba, der mächtige Felsengipfel, der sich im
Sarotlatal bei Brand erhebt, heisst in der Sprache des
Volkes auch Zimper. Über den Namen geht diese Sage: Ein
Jäger aus Brand kletterte der Jagd halber an den Abhängen
des Zimpers herum und verstieg sich soweit, dass er die
höchste Spitze erreichte.
Freude und Schrecken überfielen
ihn. Er freute sich, der erste zu sein, der den Berg
erstiegen habe. Er erschrak, als er an das Niedersteigen
dachte und in dem verwitterten Gestein den rostigen Lauf
eines Stutzens entdeckte, auf dem die Worte eingraviert
waren: „Johannes Zimper hier gestorben. “Beim Abstieg kam es
unserem Jäger zugute, dass ein heisser Sommertag war. Er
schnitt sich mit dem Messer Wunden in die Fusssohlen, damit
das triefende Blut auf den warmen Steinen klebe und ihn vor
dem Ausgleiten und dem sicheren Tod bewahre".
"In Saas wird erzählt, dass einmal an einer ansteckenden
Krankheit viele Personen starben. Alle Mittel und Vorkehrungen
wollten nichts helfen. Der Sigrist wollte alle diese Sterbenden
an einem Seelentage in die Kirche gehen gesehen haben und habe
alle gekannt ausser den Letzten. Auch habe er dann in der
Kirche, als der Ungekannte eingetreten war, deutlich sagen
hören: Jetzt müssen wir noch den Loser (Zuhörer) auch
einschreiben. Er behauptet darum fest, so lange er zu Grabe
läute, werde der Tod nicht aufhören. Und wirklich war der
Sigrist die letzte Leiche, die der Seuche erlag".
Nachttans am Schallberg: Als eines Nachts ein Walliser Hirt
einem alten Säumerpfad im Gantertal entlang ging, entdeckte er
ein Haus am unteren Schallberg, aus dem Tanzmusik drang. Beim
Haus angelangt, wollte er das Treiben von einem Baum aus
beobachten, doch in dem Moment verstummte die Musik und alle
Lichter gingen aus. Erst als er wieder am Boden stand, begann zu
seinem Erstaunen das Treiben wieder von Neuem. Er lief davon,
und wollte bei der Chinbrücke auf die Tanzgesellschaft warten.
Wer steckt wohl dahinter? Lange musste er warten, bis der Zug
singender Menschen vor ihm auftauchte. Kaum wollte er sich den
tanzenden Menschen anschliessen, zischten sie an ihm vorbei und
verschwanden in der Tiefe des Flusses.
ROLLIBOCK AM ALETSCHGLETSCHER
Sagengestalt Rollibock: Nach seinem Aussehen ist die Sagengestalt Rollibock ein wildes,
urchiges Geschöpf, das irgendwo im ewigen Eis des Grossen
Aletschgletschers wohnt. Die Liebe zur Natur und ein
ausgeprägter Gerechtigkeitssinn prägen den Charakter des
Rollibock. Er liebt die Ruhe und Einsamkeit der prachtvollen
Bergarena, deren Schutz er als seine Aufgabe sieht. Schenkt man
der Sage Glauben, die sich um den Rollibock rankt, kann er aber
auch ein durchaus unangenehmer Geselle werden, wenn jemand der
Natur und den darin lebenden Tieren bewusst Schaden zufügt. In
der heutigen Zeit hat der Rollibock seinen Schrecken verloren.
Vielmehr hat er unter den Bewohnern der Aletsch Arena zahlreiche
Freunde. Es gibt einen eigenen
Rollibock Club und diverse Veranstaltungen
und Events werden zu seinen Ehren gehalten.
TSCHÄGGÄTTÄ
IM LÖTSCHENTAL
Tschäggättä im Lötschental: Die im
Lötschental typischen Tschäggätta-Verkleidungen mit den
zugehörigen Larven werden zur Fastnachtszeit zwischen Mariä
Lichtmess am 2. Februar und Aschermittwoch traditionell nur von
ledigen jungen Männern getragen. Die Tschäggätta-Verkleidung
besteht aus Tierfellen (meist Schaf- oder Ziegenfelle), die den
ganzen Körper verhüllen, der überlebensgrossen, vor dem Gesicht
getragenen, handgeschnitzten und bemalten Larven (Maske), mit
speziellen, handgemachten Woll-(Garn-)handschuhen (auch
Triämhändschn genannt) und einem langen Stock, der mit
Glocken oder lärmenden Gegenständen bestückt ist.
Mit den Maskenfiguren kehren die Ahnen
überfallsartig ins Diesseits und fordern den nötigen Respekt
ein. Am Schmutzigen Donnerstag packen sie sich die jungen
Frauen. Der Wiedergeburtsmythos besagt, dass die Frauen die
Ahnen in sich aufnehmen, um sie wiederzugebären. Und daher
kommen wir auch ziemlich verschrumpfelt zur Welt.
Mit Larven und Verkleidungen überfallen die Jugendlichen die vier Orte
- Blatten, Wiler, Kippel und Ferden. Sie lärmen, erschrecken die
Bewohner und schwärzen die Gesichter von Kindern mit Russ. In
früheren Jahrhunderten soll es dabei auch zu Handgreiflichkeiten
und Übergriffen gekommen sein, so dass immer wieder von Seiten
der Herrschaft gegen das oft mehrere Tage dauernde Treiben
vorgegangen wurde. Heute wird die Tradition in gesitteter Form
von Umzügen durchgeführt, der grösste findet jeden
Fastnachtssamstag in Wiler statt.
Eine Ursprungslegende der Tschäggättä ist die Sage von
den Schurtendieben:
„In den Wäldern auf der Schattenseite des Tales wohnten
früher die ‚Schurten Diebe’. Noch heute erkennt man die
Hofstätten, am besten auf dem Giätrich, dem Wilerdorf gegenüber.
Es waren dies kleine, aber gedrungene Männer, die in der Nacht
auf Raub und Diebstahl auszogen. Sie nahmen keinen in ihren Bund
auf, wenn er nicht mit einer Bürde von hundert und einem Pfund
bei ‚Gsellisch Chinn’ über die Lonza zu springen vermochte.“
Bei den Schurten Dieben soll es sich also um eine Art Männerbund
gehandelt haben, dessen Kostümierung manchmal mit den
Tschäggättä in Verbindung gebracht wird: Die Schurten Diebe
sollen Holzmasken, Felle und umgehängte Schellen getragen haben.
Es ist nicht alles Sage und Aberglaube im alten Wallis:
Doch Sagen und Aberglaube sind meistens nur die Ausgeburt eines
schlechten Gewissens. |
| schwer machten. |
SCHMUGGLERPFADEN IM SAASTAL
Schmugglertour Saastal: So eng das Saastal an seinem Eingang
bei Stalden scheinen mag, verzweigen sich im Tal viele lange und
teilweise auch breite Täler. Am Ende des Tals liegt der Mattmarkstausee.
Hier führt ein ehemaliger Schmugglerpfad hinauf zum
Monte Moro Pass, dem Mondellipass, dem Antronapass und dem
Ofentalpass. Die Route übern den Ofentalpass hinunter ins
Aostatal war früher
besonders beliebt bei den Schmugglern. Typisch für all diese
Pässe sind die hohen Quellwolken, die im Sommer aus den heissen
Niederungen aufsteigen und sich in der Regel in Nebel hüllen. Die
Saaser nennen diese Erscheinung loakonisch "die Italiener kochen
wieder Spagetti". Die Schmuggler führten ihre Waren an den
Zollbehörden vorbei um zu einem zusätzlichen Verdienst zu
kommen. Das hintere Saastal war für einen solchen Nebenerwerb
wie geschaffen. Die Saaser suchten verbissen nach zusätzlichen
Einkünften, um sich über Wasser halten zu können. Besonders Saas
Almagell war ein sogenanntes Schmugglernest. Hier führten die
gut ausgebauten Wege über den Monte Moro-, den Mondelli- und den
Antronapass durch das Dorf. In kleinen Gruppen überquerten die
Schmuggler mit Rucksack und "Tschiffra" Tragkorb die Pässe,
deckten sich in den Dörfern und Marktflecken auf der anderen
Seite mit jenen Gütern ein, die hier wieder mit Profit verkauft
werden konnten. Saaser Familien hüben und drüber arbeiteten Hand
in Hand. So sind auch Walser Schmuggler aus Macugnaga und
Antronapina an diesem einträglichen Geschäft beteiligt gewesen.
Jedes Jahr im Sommer wird die ehemalige Schmugglertradition in
Magguna mit einem Schmugglertreffen veranstaltet, bei dem die
Nachfahren der damaligen Haudegen Erinnerungen austauschen und
die verwandschaftliche Kameratschaft pflegen. |
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RHONE
(ROTTU) -
3.Renaturierung |
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Unter Renaturierung versteht man die Wiederherstellung von
naturnahen Lebensräumen aus kultivierten, genutzten
Bodenoberflächen. Der Ausdruck ist besonders für den naturnahen
Umbau vorher technisch ausgebauter Gewässer üblich.
Bei der
Renaturierung von begradigten und kanalisierten Flussläufen
wird versucht, die Eigenschaften von Flussbett und -ufer als
Lebensraum wiederherzustellen, z. B. die Wiederansiedlung
ursprünglicher Tier- und Pflanzenarten durch die Schaffung
unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten im Fluss zu
ermöglichen.
Von dieser Vielfalt profitiert auch die
Fischfauna.
Die Unterschiede in
der Wassertiefe, der Abflussprofile und der
Strömungsgeschwindigkeit
entspricht insbesondere den Ansprüchen der Forelle. Die Forelle
profitiert
v.a. von einem vergrösserten Nahrungsangebot durch die Zunahme
der
Benthosfauna. In den punktuellen Aufweitungsgebieten bilden sich
noch weitere Habitatstypen aus. Davon profitieren Arten wie die
Groppe
und evtl. die Äsche und der Hecht im Delta. Die 3.
Rhonekorrektion gewährleistet
in ihrem Ausbaubereich die freie Migration der Fische. Es
werden keine neuen Schwellen geschaffen. Die Anpassungen der
Stauwehre
der Rhone, welche für die fischereiliche Aufwertung der Rhone
flussaufwärts
erforderlich sind, ist Sache der Besitzer der
Wasserkraftanlagen.
Sie sind in Abstimmung mit der dritten Rhonekorrektion zu
tätigen.
Die 3. Rhonekorrektion
hat einen positiven Einfluss
auf das umliegende Ökosystem. Vor allem die Verbreiterung des
Flussbetts
zeigen
sich als
wertvoll
für
ein intaktes Ökosystem.
Im
betrachteten
Zeitraum ist eine starke
Änderung
der Flächenaufteilung
zu beobachten. Allerdings ist nur ein kleiner Teil
davon
auf die
3. Rhonekorrektion zurückzuführen.
Die 3. Rhonekorrektion
ist
von grosser
Bedeutung
für die
Gemeinde Visp.
In erster Linie
garantiert
sie den nötigen Schutz von Wohn-,
Industrie-
und Landwirtschaftsflächen vor Hochwasserereignissen.
Mit den
verwendeten baulichen Schutzmassnahmen
erhält die Rhone mehr Raum und findet
den Weg zurück zu einem naturnäheren
Flusslauf.
Der mehrgeschaffene Raum
für die Rhone
ermöglicht
nicht nur einen dynamischen Lebensraum für Pflanzen und Tiere,
sondern auch einen Erholungsraum
für den Menschen. |
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STOCKALPER - STOCKALPERSCHLOSS

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Stockalperweg: Kaspar Jadok Stockalper (1609-1691)
war wohl eine der bedeutendsten Gestalt im Oberwallis. Als
junger Mann verbrachte er ein Jahr an der Universität Freiburg
im Breisgau, neigte aber wohl nicht sonderlich den Studien zu.
Er war von lebhaftem Geist, sprachgewandt - ein geschäftliches
und diplomatisches Erfordernis -, sprach und schrieb deutsch,
französisch, italienisch, spanisch, lateinisch und wohl auch
etwas griechisch. Als
gerissener Unternehmer mit enormem Weitblick brachte er es zu
grossem Reichtum, als gewandter Politiker befand er sich an den
obersten Schalthebeln der Macht. 1678, als er den Gipfel seiner
Macht erreicht hatte, folgte der Sturz: Er wurde des Verrats
angeklagt und aller offiziellen Ämter enthoben, fast sein ganzes
Vermögen wurde konfisziert. Die «französische Partei» warf ihm
unter anderm vor, zu sehr der Habsburger Seite zugeneigt zu
sein. Er lebte schliesslich zwei Jahre im Exil in Domodossola,
kehrte aber 1685 ins Wallis zurück, wo er 82-jährig am 29. April
1691 starb.
Als Weltmann und Mäzen prägte
Kaspar Jadok Stockalper das architektonische Erscheinungsbild vieler Orte. Die hohe
Stockalpersuste (das alte Spitel) auf dem Simplonpass, in Gondo
wird das Dorbild vom "Haus zum Hl. Antonius" geprägt, einem aus
mächtigen Steinquadern erbauten, massigen Rast- und Lagerhaus.
Der Stockalperpalast in Brig gehört zu den eindrücklichsten
Baudenkmäler der Schweiz. Die Zwischentürme des Schlosses
erinnern an Vorbilder aus dem Süden und machen Brig zu einem
Vorposten der Toskana. |
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WOLF
IM WALLIS
Wölfe im Wallis: Der Bestand an Wölfen in
der Schweiz wächst. Parallel dazu steigt die Anzahl der Risse
von Nutztieren, jedoch viel weniger stark als die Zunahme des
Wolfsbestandes. Alppersonal, BäuerInnen und Behörden lernen
laufend, besser mit der Wolfspräsenz umzugehen - die Anzahl
Risse pro Wolf und Jahr geht zurück. Die
Naturschutzorganisationen anerkennen den Handlungsbedarf für die
weitere Koexistenz mit dem Wolf in der Schweiz.
Abschüsse unvermeidlich: Abschüsse von besonders
schadenstiftenden Wölfen und Eingriffe in Wolfsrudel mit
problematischem Verhalten (Regulierung) können notwendig sein.
BirdLife Schweiz, Pro Natura, WWF Schweiz und Gruppe Wolf
Schweiz sagen innerhalb der geltenden rechtlichen Grundlagen Ja
zu diesen Massnahmen. Die Kantone und das BAFU haben die
Entscheide dazu sachgerecht zu fällen. Die
Naturschutzorganisationen verfolgen die Entwicklung. Sie
überprüfen selbstverständlich weiterhin allfällige
Abschussverfügungen, sehen sich aber nicht in der Rolle einer
permanenten Kontrollinstanz. Die Verbände wollen ihre Kräfte
nicht in Aktenstudium, sondern in die Förderung der Koexistenz
stecken.
Merkblatt Leben im Wolfsgebiet -
Merkblatt Wölfe im Siedlungsgebiet -
Merkblatt Freizeitaktivitäten im Wolfsgebiet
Chwolf.org
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Naturschutz:
Der Wolf gehört leider zu den
verkanntesten Kreaturen der Tierwelt. Wir akzeptieren ihn zwar
als Stammvater aller Haushunde, sonst jedoch ist das menschliche
Verhalten ihm gegenüber durch ein Gemisch von Angst, Schrecken
und Hass geprägt. Dies ist wohl die markanteste Fehleinschätzung
und der grösste Aberglaube, der sich bis in unsere, durch den
Verstand sonst so stark geprägte Zeit hartnäckig halten konnte.
Die natürliche Rückkehr der Wölfe in die Schweiz:
Seit 1995 wandern immer wieder einzelne Wölfe von Süden her
(Italien und Frankreich) in die Schweiz ein. Die Rückkehr des
Wolfes erfolgt also natürlich. Unser Alpenraum mit dem grossen
Reh- und Rotwildbestand bietet ideale Lebensbedingungen für
Wölfe. Auch sind genügend Rückzugsmöglichkeiten vorhanden, was
für Wölfe sehr wichtig ist. Sie fühlen sich überall wohl, wo sie
genügend Nahrung, Wasser und Rückzugsmöglichkeiten für die
Welpenaufzucht finden. Obwohl die Schweiz sehr klein und im
Flachland und den Tälern dicht besiedelt ist, finden sie
genügend Platz und alles, was sie zum Leben brauchen. Wölfe
brauchen keine Wildnis!
Herdenschutz: Seit der Wolf wieder in die Schweiz
zurückgekehrt ist, kommt es immer wieder zu Schäden an
Nutztieren. Damit diese Schäden möglichst gering gehalten werden
können, braucht es einen gut funktionierenden Herdenschutz.
Überall dort wo der Herdenschutz greift, gibt es viel weniger
Übergriffe auf Nutztiere. Herdenschutzhunde werden seit
Jahrhunderten in Europa und Asien erfolgreich eingesetzt um die
Herden vor Raubtieren wie Wolf, Luchs und Bär zu schützen. In
den Ländern wo der Wolf nie ausgestorben war, wie z.B. in
Italien und Rumänien, ist es ganz selbstverständlich, die Herden
mit Hirten und Herdenschutzhunden zu behirten.
FÄRRICHA SCHAFSCHEID BELALP
Belalp Schäfer - Färriche:
Heute werden auf den Alpen hunderte vom Schafen und Ziegen ohne
Hirten und praktisch ohne Aufsicht völlig verstreut auf
hunderten von Alpwiesen gehalten. Die ehemaligen Lagerstellen
der Schäfer (die sogenannten Färriche), wurden nicht mehr
benötigt und sind weitgehend zerfallen. Vor ein paar Jahren
wurden auf der Belalp die zerfallen Färriche wieder restauriert
und instandgestellt. Im Herbst bei der Schafscheid werden hier
in den Fährichen die Schafe vom Aletschi durch die Säckelmeister
eingesammelt, getrennt und Ihren Haltern wieder zurückgebracht.
Ouellennachweise: Bernhard Rudolf Banzhaf, SAC Alpinwandern
Wallis, Sagen Adreas Weissen,
Hotel Furggstalden, Chwolf.org, Naturschutz.ch
kwasikwarx.ch, ferden.ch, wikipedia.org, safranzunft-mund.ch, valais-terroir.ch, brig-glis.ch,
musee-des-bisses.ch, goldmine-gondo.ch, furggstalden.ch
Metzgerei Nessier Münster, Metzgerei Stocker Gampel, käsefondue.ch, Heidadorf Visperterminen, St.Jodern Kellerei,
Tourismus Belalp. nau.ch.
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