Logo OBWA
Mischabelgruppe
 
zurück
Berghütten
Bergführer
Lawinenbulletin
Swisstopo
Gemeinden
Tourismus
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gold in Gondo
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Safranblume Mund
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 






 
 
         Sagen im Wallis
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
Schmuggler im Wallis
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Logo Gruppe Wolf Schweiz
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Logo Blatten Belalp
 
 
 
 
 
Historik, Kultur, Kulinarik, Sagen, Schmuggler, Rohne (Rottu), Schafe, Wolf aus dem Oberwallis
 
GLETSCHERBLICK - MATTERTAL - ALETSCHGLETSCHER

Aletschgletscher rechte Seite Aletschgletscher Abschmelzung

Gletschervergleiche: Vor 20'000 Jahren war das Mattertal noch unter einer kilometerdicken Eisschicht begraben. Dort wo heute Kühe auf saftigen Wiesen weiden, scharrten und schürften Millionen von Tonnen von Eis in der letzten Eiszeit unaufhaltsam Gesteinsmassen hinaus, die heute irgendwo zwischen dem Rohnetal und dem schweizerischen Mittelland abgelagert liegen. Seit gut 120 Jahren schmelzen die Gletscher aufgrund milder Temparaturen wieder dahin und in den letzen 20 Jahren noch viel schnelller als zuvor. Der Volumenschwund ist teilweise sehr dramatisch. Gründe dafür sind die niederschlagsarmen und milde Winter und lange, warme Sommer, in denen sich die Nullgradgrenze während Wochen auf Höhen zwischen 4000 und 5000 Metern einpendelt. Die eher seltenen Niederschläge im Sommer fallen zudem bis auf eine Höhe von 4000 Metern meist in Form von Regen, was die Erosion und Abschmelzung der Gletscher Tag und Nacht weiter vorantreibt.
Aletschgebiet: Der Aletschgletscher, der längste der Alpen, ist heute 24 km lang. Am Ende der kleinen Eiszeit 1870 war er 2,5 km länger. Die Fläche von 125 km2 schrumpft ebenso wie das Volumen des Gletschers. Beim Konkordiaplatz schwindet die Eismächtigkeit in letzter Zeit um zirka einen Meter pro Jahr!
 
GONDO IM GOLDRAUSCH

Goldmine Gondo: Es waren die alten Römer die hier mit dem Abbau von Golderz begannen. Das Goldbergwerk von Gondo umfasst über 20 stillgelegte Galerien, Schächte und Stollen. Weitere Goldgrabungen wurden in Buchenwald auf der linken Talseite und nördlich von Gondo versucht, allerdings mit weniger Erfolg als im Bielgrabe. Im 17.Jahrhundert legte Kaspar Jodok von Stockalper seine Hand auf die Mine und organisierte mit seiner unnachahmlichen Tatkraft einen beinahe industriellen anmutenden Abbau. Nach 1842 erneuerte die Familie Stockalper den Abbau mit Maschinen und Elektrizität die den Abbau unterstützten. Über 500 Mann arbeiteten zeitweise im Bergwerk. Der Goldrausch manifestierte sich in einen exzessiven Lebenswandel im Dorf Gondo. Während in den Gruben gesprengt wurde, knallten in Gondo Champagnerkorken im Direktonsgebäude " Maison Blanch" genannt. Am 17.Mai 1897 kam das abrupte Ende. Der Goldgehalt des Erzes sank plötzlich um mehr als die Hälfte. Die Mine ging sang- und klanglos in Konkors. Der Betrieb wurde noch am gleichen Tag eingestellt.

Minenbesichtigung: Die vor fast 120 Jahren stillgelegten Goldminen von Gondo wurden in den letzten Jahren zu einem Besucherbergwerk ausgebaut. Dort wo schon die alten Römer vor zweitausend Jahren goldhaltiges Erz mühsam aus dem Berg schlugen, dürfen Sie unter kundiger Führung mit Familie, Freunden und Kollegen selber auf Goldsuche gehen. Auf dem spannenden Lehrpfad erleben Sie, wie eine Goldader im Berg entdeckt wird und werden dabei selber vom Goldfieber angesteckt. Eine Goldmine ist natürlich kein Sonntagspaziergang, sondern eben ein echtes Abenteuer. Die notwendige Ausrüstung wie Helm, Lampe, Hammer und Meissel liegen für Sie schon bereit. Erfüllen Sie sich jetzt diesen goldenen Traum, der Sie schon seit der Jugendzeit nicht in Ruhe lässt.
EINE KULINARISCHE REISE

Das Walliser-Roggenbrot: Dieses rustikale, geschmacklich sehr kräftige Brot eignet sich, in sehr dünne Scheiben geschnitten, hervorragend zu Käse-, Trockenfleisch- und Wurst-Spezialitäten. Das Walliserbrot wird aus Roggen-Vollkornmehl und Sauerteig hergestellt, mit Beigaben von Walnüssen oder Trockenfrüchten wird das Walliserbrot verfeinert. Die runden Teigstücke werden allseits in Roggenschrot gewendet und etwas flach gedrückt. Das Brot ist dunkel, rustikal und kräftig. Da es mit Sauerteig gebacken wird, ist es über mehrere Tage frisch. Früher haben die Walliser im Herbst nach der Roggenernte das Brot für den ganzen Winter gebacken und es in originellen hängenden Brotleitern gelagert. Heute sind die kleinen Roggenfelder weitgehend verschwunden. Die Felder mussten den touristischen Infrastrukturen wie Hotels und Ferienhäuser Platz machen, oder werden heute durch Weideland genutzt.
 
SAVOYEN FONDUE - SWISS FONDUE

Savoyen Fondue Käse Fondue Suisse

Walliser Tomatenfondue: Die Kuhmilch wird im Oberwallis zu feinen, würzigen Käsespezialitäten verarbeitet. Fondue und Raclette werden im Wallis das ganze Jahr hindurch verspeist. Käsefondues gibt es in den verschiedensten Varianten, man kann auch Pilze oder Safran dazugeben, oder es mit knackigem Gemüse statt Brot essen. Es ist ursprünglich ein Gericht aus geschmolzenem Käse, das aus den Westalpen - der französischen Schweiz, Savoyen und dem Piemont - stammt. Das erste Fertigfondue wurde 1955 auf den Markt gebracht.
 
Das Käsefondue ist die älteste Variante des als Fondue bezeichneten Gerichts. Es besteht aus einer Mischung von geschmolzenem Käse und Weisswein, dem als Bindemittel Stärke zugegeben und die mit einem Schuss Kirsch (Obstler) sowie Knoblauch, Pfeffer und Muskatnuss abgeschmeckt wird. Je nach Art des Käses variiert der Geschmack des Fondues, was besonders bei den vielen regionalen Varianten des Fondues erkennbar wird. (Quelle  Wikipedia)

Aus Frankreich stammt das
Fondue savoyarde („Savoyer Fondue“), das aus den Käsesorten Emmentaler, Comté und Beaufort besteht. Eine Spezialität aus dem Nordwesten Italiens ist die Fonduta valdostana („Aostataler Fondue“) bzw. die Fonduta piemontese („Piemonteser Fondue“), die auf der Grundlage von Fontina mit Butter, Eigelb, Milch und weissen Trüffeln zubereitet wird. (Quelle  Wikipedia)
 
Hobelkäse und Trockenfleisch aus Münster/Fiesch: Die bekannte Walliser Spezialität ist besonders schmackhaft mit einem Glas Weisswein sowie Walliser Roggenbrot. In dünne Scheiben geschnitten eignet sich der Hobelkäse hervorragend für Aperitifs. Der Hobelkäse gehört zu den beliebtesten Zwischenverpflegungen, zusammen mit dem köstlichen, luftgetrockneten Trockenfleisch ziert es in der Gastronomie das Walliser Teller. Das Fleisch wird durch Räuchern in grossen Räucherkammern haltbar gemacht, oder man hängt die Fleischstücke im Wallis in einem Speicher oder auf dem Estrich zum Lufttrocknen auf. Rindfleisch "SUISSE GARANTIE" wird im Wallis veredelt. Salz, Pfeffer, Knoblauch, Lorbeer und einige geheim gehaltene Kräuter aus den Walliser Bergen verleihen dem Fleisch den würzigen Geschmack. Nach zwei Wochen im Salz (8°) gehts für etwa drei Tage ab in den Schwitzraum (19°), danach geniessen die Fleischstücke 10-12 Wochen die Walliser Bergluft. Die Hausflora in den Trockenräumen (14°) garantiert, dass das Fleisch mit einem Edelschimmel überzogen wird. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass das Walliser Trockenfleisch "IGP" den gewünschnten Reifeprozess durchlebt. Mit Leidenschaft, Geduld und viel Zeit wird das Fleisch bis auf 50% abgetrocknet und zu eine unverwechselbaren Walliser Delikatesse.

Hauswürste und Trockenfleisch aus Gampel/Steg: Es gibt sehr viele lokale Wurstspezialitäten im Oberwallis, praktisch jede Region hat im Dorf seine eigenen wohlmundenden Geheimrezepte. Wurstwaren zum Rohessen gibt es viele: Walliser Hauswurst, Alpenkräuter Hauswurst, Randen Hauswurst, Pfeffer Hauswurst, Eringer Hauswurst, Rottu Hauswurst, Chili Hauswurst, Nuss Hauswurst, Knoblauch Hauswurst, Tschäggättä Hauswurst um nur einige zu nennen.
Obst - Gemüseanbau: Der Anbau von Obst ist schon uralt. So wurden in ägyptischen Pyramiden Samen des Granatapfels und der Dattelpalme gefunden. Es wird angenommen, dass in Ägypten bereits 1'500 Jahre vor Christus Obstbau betrieben wurde. 500 Jahre später sollen griechische Einwanderer in Kleinasien und Unteritalien mit dem Obst- und Weinbau begonnen haben. Die im Jahr 600 v. Chr. durch den König Nebukadnezar II erbauten „hängenden Gärten von Babylonien“, welche zahlreiche Obstbäume enthalten, sind heute eines der sieben antiken Weltwunder. Wesentlich zur Verbreitung des Obstbaus beigetragen haben die Römer. Das Wallis ist mit Abstand der grösste Obstanbau-Kanton der Schweiz. Aprikosen, Walliserbirnen, Zwetschgen, Kirschen und Aepfel gelten als Exportschlager des Rohnetals, sowohl Tafelobst wie auch in gebrannter Form wird zum Teil grossflächig angebaut. Hier wären speziell die Williamine und die Apricotine zu nennen. Das Wallis ist auch bekannt für seine Spargeln und Tomaten die hier in grossen Mengen geerntet werden.
 
SAFRAN AUS MUND

Safran Mund Wiese Mund Safran
 
Safran Konsum Mund: In der Gemeinde Mund, die gegenüber dem Nanztal am Südhang des Haupttales liegt, wird Safran in einer herrvorragenden Qualität produziert. Das Safrandorf Mund war lange Zeit der einzige Ort in der Schweiz, wo nach jahrhundertlanger Tradition das kostbare Gewürz des Safrans kultiviert wurde. Vermutlich bereits im 14. Jh. gelangte der Safran von Spanien über Frankreich in die Schweiz nach Mund. In Mund wird der Safran hobbymässig angebaut. Wer also in der Meinung nach Mund kommt, weitläufige Safranfelder zu sehen, wird überrascht sein, denn nur auf kleinsten Äckern gedeiht das kostbare Gewürz, das aus der Blüte des Krokus gewonnen wird und zu den teuersten Gewürzen gehört. Auf einer Fläche von zwei Hektaren werden in Mund pro Jahr rund 2 Kilo Safran geerntet. Damit das Aroma über längere Zeit erhalten bleibt, wird das kostbare Gewürz in einem dunkel gefärbten Fläschchen gut verschlossen aufbewahrt. Der Munder Bergsafran ist von ganz besonderer Qualität. Aufgrund von Analysen soll er viermal intensiver sein als importierter Safran. Die Erntezeit liegt zwischen Ende September und Anfang November. Regen, abwechselnd mit Sonnenschein, sowie laue Nebel begünstigen den Safranwuchs. Zur Zeit der Blüte gleicht ein Safranfeld einem violetten Blumenbeet. Auf einem beschaulichen Safranlehrpfad, der durch Safranäcker und Wiesen mit imposantem Blick auf das Rhonetal führt, warten sechs Stationen mit Informationstafeln, die auf Deutsch und Französisch Aufschluss über die Mundner Safrankultur geben. Seit Oktober 2007 ist das touristische Angebot des Safrandorfes Mund um eine Attraktion reicher: Das Safranmuseum lässt Besuchende die Geschichte und die Gegenwart erleben, denn wie damals wird der Safran noch heute angebaut. Hier erfahren die Gäste alles rund um das "Rote Gold". Für die Erhaltung des Safrans in Mund setzt sich die Safranzunft ein.
 
REBBERGE VISPERTERMINEN

Heidawein Visperterminen Visperterminen - Johanneli Fi Weinkeller

Heidadorf-Visperterminen: Unterhalb dem Dorf Visperterminen liegt Europas höchster, zusammenhängender Weinberg, auf einer Höhe zwischen 650 und 1’150 Meter. Die Böden in den Rebbergen bestehen mehrheitlich aus Moränenschiefer. In kurzen Terrassen mit hohen Trockensteinmauern überwindet der Weinberg, genannt "Rieben", auf engstem Raum 500 Höhenmeter. Hunderte dieser Stützmauern machen aus den Steilhängen kleine Rebgärten, die oft nicht grösser als zwei Leintücher sind. Die Südlage des Hanges, in einer der trockensten Gegenden der Schweiz, und die grossen Steinflächen dieser Trockensteinmauern machen die „Rieben“ bis in den Spätherbst zu einer Wärmekammer, die den Trauben – zusammen mit ein paar Föhnstössen – die nötige Reife verleiht.

St.Jodern Kellerei: Der Gutedel (Chasselas) ist wohl einer der bekanntesten weissen Rebsorten im Wallis. Diese kräftige Rebe besitzt Blätter mit einem fünflappigen gewellten Rand. Der Gutedel ist bekannt für seinen leichten, fruchtigen Wein der im Wallis Fendant genannt wird.
Als Aperitif steht Ihnen der kräftige, fast "salzige" Arvine oder der markig-samtige Ermitage zur Verfügung. Der Johannisberg (ein Sylvaner) gedeiht hervorragend und mengenreich auf den trockenen, kieselartigen Böden, sogar auf Schuttkegeln. In Visperterminen wird der trockene und strenge Heida kultiviert. Er wird aus Savagnin oder Traminertrauben gekeltert und als "Gletscherwein" vermarktet.
Der Blauburgunder aus der roten Traube gewonnen finden wir hier im Oberwallis bei dem Pinot Noir und dem Gammay. Der Pinot Noir stammt ursprünglich aus dem Burgund. Der Blauburgunder bervorzugt kalkhaltige Böden. Die kleinen, dicht gewachsenen Trauben sind von schöner, dunkelvioletter Farbe. Der Pinot Noir ist bekannt für seine reiche Fülle, seinen fruchtigen Abgang. Der Gamay stammt aus Frankreich, ist ebenfalls frühreif und trägt mittelgrosse Trauben. Der Gamay ist weniger voll und leichter, als der Pinot Noir. Im Wallis wird der Gamay nur selten alleine zu Wein verarbeitet. Er dient als Mischkomponente für den Dôle. Dieser Wein besteht aus 51 Prozent der Pino Noir Traube, der Rest aus Gamay. Erreichen die Trauben einen gewissen Oechslegrad nicht, so wird daraus der Goron gekeltert.
Aus dem Blauburgunder wird ebenfalls der Oil-de Perdix gekeltert. Seine Rosé-Farbe erhält er durch die kurze Gärung an der Maische. Der Oil-de-Perdix passt zu allen Mahlzeiten, ein richtiger Allrounder. Der Syrah fällt durch seinen leichten Tanningehalt auf und gibt einen sehr kräftigen, fruchtigen Wein ab. Der Anbau von Syrah wurde in den letzten Zeit sehr gefordert. Heute ist er weniger selten und ein echte Alternative zum Pinot Noir.
Der Cornalin oder Landrote ist ein herber Wein mit viel Gerbstoffen, der sehr gut altert, er hat nach wie vor viel Liebhaber. Der rote Humage ist mit dem weissen Humage nicht verwandt. Die Walliser Weinbauern betrachten ihn als eine rein einheimische Rebsorte. Ein Wein der einige Jahre Lagerung verdient, bevor er zu Wildspezialitäten genossen wird.

Johanneli Fi Weinkeller: Diese Geschichte basiert auf einer alten Walliser Sage, welche ein unerwartetes Ende gefunden hat. Z' Johanneli soll im 17. Jahrhundert die erste Wirtin auf dem Brigerberg gewesen sein. Nach Ladenschluss goss sie heimlich das Weinfass mit Wasser auf um ihren Gewinn zu steigern. Als eines Abends ein Gast Johanneli auf frischer Tat ertappte, wurde sie aus dem Dorf vertrieben. Darauf wurde sie von niemendem mehr gesehen. Damals hiess es, sie müsse ewig als verlorene Seele in den Gletscherwassern bleiben um ihre schwere Sünde zu büssen. Aber seit dem die Gletscher schmelzen soll z'Johanneli wieder frei gekommen sein. Wohl deshalb gibt es wieder ihren Wein am Treichweg am Fuss des Visperberges.

Terbiner Weinkellerei: Vor mehr als 40 Jahren gründete Engelbert Stoffel die Terbiner Weinkellerei in Visperterminen. Zusammen mit seiner Frau Julia und seinen beiden Kindern René und Josianne bewirtschafteten sie ca 7 ha Reben. Zusätzlich kauften sie noch Traubengut ein. Das Sortiment umfasste neben dem weltbekannten Heida noch 4 weitere Weissweine: Johannisberg, Fendant, Muskat und Resi-Rèze. Die Rotweine waren: Pinot-Noir, Dôle und Oeil-de-Perdrix. Vielleicht erinnern sich noch einige von Ihnen wie die ersten Weinflaschen ausgesehen haben. Seit einigen Jahren kellern wir jährlich nur noch ca. 2000 Liter Heida ein. Alle paar Jahre lassen wir auch einen Schaumwein herstellen. Das Weinsortiment ist also massiv geschrumpft, nachdem Engelbert und Julia die harte Arbeit am Rebberg und in der Kellerei nicht mehr berufsmässig ausüben. Damit der beliebte Heida unseren treuen Kunden doch noch erhalten bleibt, hat sich René entschlossen, den Heida noch weiter einzukellern und zu verarbeiten.
 
SAGEN UND ABERGLAUBE

Sagen: Sagen und Aberglauben spielten im alten Wallis eine sehr grosse Rolle. Mann glaubte an Gott, Geister, Kobolde und Fabelwesen. Der Aberglaube und die Panik sind ein Produkt menschlicher Verunsicherung. Schleiffende Ketten, hallendes Lachen, klopfen an Wänden und bleichende Gebeine in der Nacht - alles ist möglich im alten Wallis. Ist das alles Aberglaube? Dunkle Geschichten von Menschen, die in Erdspalten oder im Schnee verschwunden sind, von der Erde sozusagen aufgenommen wurden. Deren Seelen stifteten Unruhe, sie erschienen jenen, die daran glaubten. Es gibt Geschichten von Geisterwesen, die den Menschen das Leben schwerer machten, als es war.

"Vor alter Zeit war der Berg Naters in Verwaltungssachen und in Benützung der Wälder und Weidgänge in zwei Romparten geteilt. Die Here konnte sich darum in der gleichen Stube auf beliebiges Territorium hinstellen, was den Behörden Unbeliebigkeiten verursachte. Zu Zeiten wohnten die Here auch im Aletsch. Sie pflegte vertraute Bekanntschaft mit einem Strindel, der in Birgisch zu Hause war. Wenn sich nun diese Verliebten Besuche machen wollten, so nahmen sie die Gestalt von schwarzen Raben an und flogen so zusammen. Diese Raben sah man darum oft auf- und abfliegen, wie noch in heutigen Tagen, nur mit dem Unterschiede, dass damals solche Raben Heren und Strindel waren, jetzt aber nur noch gewöhnliche Vögel".


"Die Zimba, der mächtige Felsengipfel, der sich im Sarotlatal bei Brand erhebt, heisst in der Sprache des Volkes auch Zimper. Über den Namen geht diese Sage: Ein Jäger aus Brand kletterte der Jagd halber an den Abhängen des Zimpers herum und verstieg sich soweit, dass er die höchste Spitze erreichte. Freude und Schrecken überfielen ihn. Er freute sich, der erste zu sein, der den Berg erstiegen habe. Er erschrak, als er an das Niedersteigen dachte und in dem verwitterten Gestein den rostigen Lauf eines Stutzens entdeckte, auf dem die Worte eingraviert waren: „Johannes Zimper hier gestorben. “Beim Abstieg kam es unserem Jäger zugute, dass ein heisser Sommertag war. Er schnitt sich mit dem Messer Wunden in die Fusssohlen, damit das triefende Blut auf den warmen Steinen klebe und ihn vor dem Ausgleiten und dem sicheren Tod bewahre".

"In Saas wird erzählt, dass einmal an einer ansteckenden Krankheit viele Personen starben. Alle Mittel und Vorkehrungen wollten nichts helfen. Der Sigrist wollte alle diese Sterbenden an einem Seelentage in die Kirche gehen gesehen haben und habe alle gekannt ausser den Letzten. Auch habe er dann in der Kirche, als der Ungekannte eingetreten war, deutlich sagen hören: Jetzt müssen wir noch den Loser (Zuhörer) auch einschreiben. Er behauptet darum fest, so lange er zu Grabe läute, werde der Tod nicht aufhören. Und wirklich war der Sigrist die letzte Leiche, die der Seuche erlag".

Nachttans am Schallberg: Als eines Nachts ein Walliser Hirt einem alten Säumerpfad im Gantertal entlang ging, entdeckte er ein Haus am unteren Schallberg, aus dem Tanzmusik drang. Beim Haus angelangt, wollte er das Treiben von einem Baum aus beobachten, doch in dem Moment verstummte die Musik und alle Lichter gingen aus. Erst als er wieder am Boden stand, begann zu seinem Erstaunen das Treiben wieder von Neuem. Er lief davon, und wollte bei der Chinbrücke auf die Tanzgesellschaft warten. Wer steckt wohl dahinter? Lange musste er warten, bis der Zug singender Menschen vor ihm auftauchte. Kaum wollte er sich den tanzenden Menschen anschliessen, zischten sie an ihm vorbei und verschwanden in der Tiefe des Flusses.



ROLLIBOCK AM ALETSCHGLETSCHER

Rollibock Aletschgletscher Sage Rollibock Aletschgletscher

Sagengestalt Rollibock: Nach seinem Aussehen ist die Sagengestalt Rollibock ein wildes, urchiges Geschöpf, das irgendwo im ewigen Eis des Grossen Aletschgletschers wohnt. Die Liebe zur Natur und ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn prägen den Charakter des Rollibock. Er liebt die Ruhe und Einsamkeit der prachtvollen Bergarena, deren Schutz er als seine Aufgabe sieht. Schenkt man der Sage Glauben, die sich um den Rollibock rankt, kann er aber auch ein durchaus unangenehmer Geselle werden, wenn jemand der Natur und den darin lebenden Tieren bewusst Schaden zufügt. In der heutigen Zeit hat der Rollibock seinen Schrecken verloren. Vielmehr hat er unter den Bewohnern der Aletsch Arena zahlreiche Freunde. Es gibt einen eigenen Rollibock Club und diverse Veranstaltungen und Events werden zu seinen Ehren gehalten.


TSCHÄGGÄTTÄ IM LÖTSCHENTAL

Tschäggättä im Lötschental Tschäggättä Umzug Lötschental

Tschäggättä im Lötschental: Die im Lötschental typischen Tschäggätta-Verkleidungen mit den zugehörigen Larven werden zur Fastnachtszeit zwischen Mariä Lichtmess am 2. Februar und Aschermittwoch traditionell nur von ledigen jungen Männern getragen. Die Tschäggätta-Verkleidung besteht aus Tierfellen (meist Schaf- oder Ziegenfelle), die den ganzen Körper verhüllen, der überlebensgrossen, vor dem Gesicht getragenen, handgeschnitzten und bemalten Larven (Maske), mit speziellen, handgemachten Woll-(Garn-)handschuhen (auch Triämhändschn genannt) und einem langen Stock, der mit Glocken oder lärmenden Gegenständen bestückt ist. Mit den Maskenfiguren kehren die Ahnen überfallsartig ins Diesseits und fordern den nötigen Respekt ein. Am Schmutzigen Donnerstag packen sie sich die jungen Frauen. Der Wiedergeburtsmythos besagt, dass die Frauen die Ahnen in sich aufnehmen, um sie wiederzugebären. Und daher kommen wir auch ziemlich verschrumpfelt zur Welt.

Mit Larven und Verkleidungen überfallen die Jugendlichen die vier Orte - Blatten, Wiler, Kippel und Ferden. Sie lärmen, erschrecken die Bewohner und schwärzen die Gesichter von Kindern mit Russ. In früheren Jahrhunderten soll es dabei auch zu Handgreiflichkeiten und Übergriffen gekommen sein, so dass immer wieder von Seiten der Herrschaft gegen das oft mehrere Tage dauernde Treiben vorgegangen wurde. Heute wird die Tradition in gesitteter Form von Umzügen durchgeführt, der grösste findet jeden Fastnachtssamstag in Wiler statt.

Eine Ursprungslegende der Tschäggättä ist die Sage von den Schurtendieben:

„In den Wäldern auf der Schattenseite des Tales wohnten früher die ‚Schurten Diebe’. Noch heute erkennt man die Hofstätten, am besten auf dem Giätrich, dem Wilerdorf gegenüber. Es waren dies kleine, aber gedrungene Männer, die in der Nacht auf Raub und Diebstahl auszogen. Sie nahmen keinen in ihren Bund auf, wenn er nicht mit einer Bürde von hundert und einem Pfund bei ‚Gsellisch Chinn’ über die Lonza zu springen vermochte.“

Bei den Schurten Dieben soll es sich also um eine Art Männerbund gehandelt haben, dessen Kostümierung manchmal mit den Tschäggättä in Verbindung gebracht wird: Die Schurten Diebe sollen Holzmasken, Felle und umgehängte Schellen getragen haben.

Es ist nicht alles Sage und Aberglaube im alten Wallis: Doch Sagen und Aberglaube sind meistens nur die Ausgeburt eines schlechten Gewissens.  
schwer machten.
SCHMUGGLERPFADEN IM SAASTAL

Schmugglertour Saastal: So eng das Saastal an seinem Eingang bei Stalden scheinen mag, verzweigen sich im Tal viele lange und teilweise auch breite Täler. Am Ende des Tals liegt der Mattmarkstausee. Hier führt ein ehemaliger Schmugglerpfad hinauf zum Monte Moro Pass, dem Mondellipass, dem Antronapass und dem Ofentalpass. Die Route übern den Ofentalpass hinunter ins Aostatal war früher besonders beliebt bei den Schmugglern. Typisch für all diese Pässe sind die hohen Quellwolken, die im Sommer aus den heissen Niederungen aufsteigen und sich in der Regel in Nebel hüllen. Die Saaser nennen diese Erscheinung loakonisch "die Italiener kochen wieder Spagetti". Die Schmuggler führten ihre Waren an den Zollbehörden vorbei um zu einem zusätzlichen Verdienst zu kommen. Das hintere Saastal war für einen solchen Nebenerwerb wie geschaffen. Die Saaser suchten verbissen nach zusätzlichen Einkünften, um sich über Wasser halten zu können. Besonders Saas Almagell war ein sogenanntes Schmugglernest. Hier führten die gut ausgebauten Wege über den Monte Moro-, den Mondelli- und den Antronapass durch das Dorf. In kleinen Gruppen überquerten die Schmuggler mit Rucksack und "Tschiffra" Tragkorb die Pässe, deckten sich in den Dörfern und Marktflecken auf der anderen Seite mit jenen Gütern ein, die hier wieder mit Profit verkauft werden konnten. Saaser Familien hüben und drüber arbeiteten Hand in Hand. So sind auch Walser Schmuggler aus Macugnaga und Antronapina an diesem einträglichen Geschäft beteiligt gewesen. Jedes Jahr im Sommer wird die ehemalige Schmugglertradition in Magguna mit einem Schmugglertreffen veranstaltet, bei dem die Nachfahren der damaligen Haudegen Erinnerungen austauschen und die verwandschaftliche Kameratschaft pflegen.
 
RHONE (ROTTU) - 3.Renaturierung
 
Rohne Renaturierung Rohne - Rottu im Oberwallis
 
Unter Renaturierung versteht man die Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen aus kultivierten, genutzten Bodenoberflächen. Der Ausdruck ist besonders für den naturnahen Umbau vorher technisch ausgebauter Gewässer üblich. Bei der Renaturierung von begradigten und kanalisierten Flussläufen wird versucht, die Eigenschaften von Flussbett und -ufer als Lebensraum wiederherzustellen, z. B. die Wiederansiedlung ursprünglicher Tier- und Pflanzenarten durch die Schaffung unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten im Fluss zu ermöglichen.

Von dieser Vielfalt profitiert auch die Fischfauna. Die Unterschiede in der Wassertiefe, der Abflussprofile und der Strömungsgeschwindigkeit entspricht insbesondere den Ansprüchen der Forelle. Die Forelle profitiert v.a. von einem vergrösserten Nahrungsangebot durch die Zunahme der Benthosfauna. In den punktuellen Aufweitungsgebieten bilden sich noch weitere Habitatstypen aus. Davon profitieren Arten wie die Groppe und evtl. die Äsche und der Hecht im Delta. Die 3. Rhonekorrektion gewährleistet in ihrem Ausbaubereich die freie Migration der Fische. Es werden keine neuen Schwellen geschaffen. Die Anpassungen der Stauwehre der Rhone, welche für die fischereiliche Aufwertung der Rhone flussaufwärts erforderlich sind, ist Sache der Besitzer der Wasserkraftanlagen. Sie sind in Abstimmung mit der dritten Rhonekorrektion zu tätigen.

Die 3. Rhonekorrektion
hat einen positiven Einfluss auf das umliegende Ökosystem. Vor allem die Verbreiterung des Flussbetts zeigen sich als wertvoll für ein intaktes Ökosystem. Im betrachteten Zeitraum ist eine starke Änderung der Flächenaufteilung zu beobachten. Allerdings ist nur ein kleiner Teil davon auf die 3. Rhonekorrektion zurückzuführen.

Die 3. Rhonekorrektion ist von grosser Bedeutung für die Gemeinde Visp. In erster Linie garantiert sie den nötigen Schutz von Wohn-, Industrie- und Landwirtschaftsflächen vor Hochwasserereignissen. Mit den verwendeten baulichen Schutzmassnahmen erhält die Rhone mehr Raum und findet den Weg zurück zu einem naturnäheren Flusslauf. Der mehrgeschaffene Raum für die Rhone ermöglicht nicht nur einen dynamischen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, sondern auch einen Erholungsraum für den Menschen.
 
STOCKALPER - STOCKALPERSCHLOSS

Sockalperschloss Brig Stockalperschloss Brig Innenhof

Stockalperweg: Kaspar Jadok Stockalper (1609-1691) war wohl eine der bedeutendsten Gestalt im Oberwallis. Als junger Mann verbrachte er ein Jahr an der Universität Freiburg im Breisgau, neigte aber wohl nicht sonderlich den Studien zu. Er war von lebhaftem Geist, sprachgewandt - ein geschäftliches und diplomatisches Erfordernis -, sprach und schrieb deutsch, französisch, italienisch, spanisch, lateinisch und wohl auch etwas griechisch. Als gerissener Unternehmer mit enormem Weitblick brachte er es zu grossem Reichtum, als gewandter Politiker befand er sich an den obersten Schalthebeln der Macht. 1678, als er den Gipfel seiner Macht erreicht hatte, folgte der Sturz: Er wurde des Verrats angeklagt und aller offiziellen Ämter enthoben, fast sein ganzes Vermögen wurde konfisziert. Die «französische Partei» warf ihm unter anderm vor, zu sehr der Habsburger Seite zugeneigt zu sein. Er lebte schliesslich zwei Jahre im Exil in Domodossola, kehrte aber 1685 ins Wallis zurück, wo er 82-jährig am 29. April 1691 starb.

Als Weltmann und Mäzen prägte Kaspar Jadok Stockalper das architektonische Erscheinungsbild vieler Orte. Die hohe Stockalpersuste (das alte Spitel) auf dem Simplonpass, in Gondo wird das Dorbild vom "Haus zum Hl. Antonius" geprägt, einem aus mächtigen Steinquadern erbauten, massigen Rast- und Lagerhaus. Der Stockalperpalast in Brig gehört zu den eindrücklichsten Baudenkmäler der Schweiz. Die Zwischentürme des Schlosses erinnern an Vorbilder aus dem Süden und machen Brig zu einem Vorposten der Toskana.
 
WOLF IM WALLIS

Wolf Wolf

Wölfe im Wallis: Der Bestand an Wölfen in der Schweiz wächst. Parallel dazu steigt die Anzahl der Risse von Nutztieren, jedoch viel weniger stark als die Zunahme des Wolfsbestandes. Alppersonal, BäuerInnen und Behörden lernen laufend, besser mit der Wolfspräsenz umzugehen - die Anzahl Risse pro Wolf und Jahr geht zurück. Die Naturschutzorganisationen anerkennen den Handlungsbedarf für die weitere Koexistenz mit dem Wolf in der Schweiz.

Abschüsse unvermeidlich:
Abschüsse von besonders schadenstiftenden Wölfen und Eingriffe in Wolfsrudel mit problematischem Verhalten (Regulierung) können notwendig sein. BirdLife Schweiz, Pro Natura, WWF Schweiz und Gruppe Wolf Schweiz sagen innerhalb der geltenden rechtlichen Grundlagen Ja zu diesen Massnahmen. Die Kantone und das BAFU haben die Entscheide dazu sachgerecht zu fällen. Die Naturschutzorganisationen verfolgen die Entwicklung. Sie überprüfen selbstverständlich weiterhin allfällige Abschussverfügungen, sehen sich aber nicht in der Rolle einer permanenten Kontrollinstanz. Die Verbände wollen ihre Kräfte nicht in Aktenstudium, sondern in die Förderung der Koexistenz stecken.

Merkblatt Leben im Wolfsgebiet - Merkblatt Wölfe im Siedlungsgebiet - Merkblatt Freizeitaktivitäten im Wolfsgebiet
 
Chwolf.org - Naturschutz: Der Wolf gehört leider zu den verkanntesten Kreaturen der Tierwelt. Wir akzeptieren ihn zwar als Stammvater aller Haushunde, sonst jedoch ist das menschliche Verhalten ihm gegenüber durch ein Gemisch von Angst, Schrecken und Hass geprägt. Dies ist wohl die markanteste Fehleinschätzung und der grösste Aberglaube, der sich bis in unsere, durch den Verstand sonst so stark geprägte Zeit hartnäckig halten konnte.

Die natürliche Rückkehr der Wölfe in die Schweiz: Seit 1995 wandern immer wieder einzelne Wölfe von Süden her (Italien und Frankreich) in die Schweiz ein. Die Rückkehr des Wolfes erfolgt also natürlich. Unser Alpenraum mit dem grossen Reh- und Rotwildbestand bietet ideale Lebensbedingungen für Wölfe. Auch sind genügend Rückzugsmöglichkeiten vorhanden, was für Wölfe sehr wichtig ist. Sie fühlen sich überall wohl, wo sie genügend Nahrung, Wasser und Rückzugsmöglichkeiten für die Welpenaufzucht finden. Obwohl die Schweiz sehr klein und im Flachland und den Tälern dicht besiedelt ist, finden sie genügend Platz und alles, was sie zum Leben brauchen. Wölfe brauchen keine Wildnis!

Herdenschutz: Seit der Wolf wieder in die Schweiz zurückgekehrt ist, kommt es immer wieder zu Schäden an Nutztieren. Damit diese Schäden möglichst gering gehalten werden können, braucht es einen gut funktionierenden Herdenschutz. Überall dort wo der Herdenschutz greift, gibt es viel weniger Übergriffe auf Nutztiere. Herdenschutzhunde werden seit Jahrhunderten in Europa und Asien erfolgreich eingesetzt um die Herden vor Raubtieren wie Wolf, Luchs und Bär zu schützen. In den Ländern wo der Wolf nie ausgestorben war, wie z.B. in Italien und Rumänien, ist es ganz selbstverständlich, die Herden mit Hirten und Herdenschutzhunden zu behirten.


FÄRRICHA SCHAFSCHEID BELALP

Färricha Schafscheid Belalp Belalp Schafscheid - Färricha

Belalp Schäfer - Färriche: Heute werden auf den Alpen hunderte vom Schafen und Ziegen ohne Hirten und praktisch ohne Aufsicht völlig verstreut auf hunderten von Alpwiesen gehalten. Die ehemaligen Lagerstellen der Schäfer (die sogenannten Färriche), wurden nicht mehr benötigt und sind weitgehend zerfallen. Vor ein paar Jahren wurden auf der Belalp die zerfallen Färriche wieder restauriert und instandgestellt. Im Herbst bei der Schafscheid werden hier in den Fährichen die Schafe vom Aletschi durch die Säckelmeister eingesammelt, getrennt und Ihren Haltern wieder zurückgebracht. 

Ouellennachweise: Bernhard Rudolf Banzhaf, SAC Alpinwandern Wallis, Sagen Adreas Weissen, Hotel Furggstalden, Chwolf.org, Naturschutz.ch
kwasikwarx.ch, ferden.ch, wikipedia.org, safranzunft-mund.ch, valais-terroir.ch, brig-glis.ch, musee-des-bisses.ch, goldmine-gondo.ch, furggstalden.ch
Metzgerei Nessier Münster, Metzgerei Stocker Gampel, käsefondue.ch, Heidadorf Visperterminen, St.Jodern Kellerei, Tourismus Belalp. nau.ch.
 


Air Glaciers
Air Zermatt
MGB
BLS - SBB
Glacier Express
Postauto
Alpenpässe
Oberwalliser-Alpen.ch - Schutz der Gebirgs- und Alpenwelt

Als Wanderer und Alpinisten schützen wir unsere Bergwelt. Wir schonen Weiden, Planzen und Tiere. Die Tiere ängstigen wir am wenigsten, wenn wir uns an die Wege, Pfade und Routen halten. Für Wildtiere ist es schädigend wenn wir sie aus den Winterstandorten aufscheuchen. In den tieferen Waldlagen schonen wir den Wald mit seinen Blockgruppen.
Vermeide jungwaldschädigendes Variantenskifahren. Vermeide Skiabfahrten durch den Wald und bleibe auf den markierten Skipisten.
Bleibe auf den markierten Wanderwegen. Alphütten, Zäune, Wiesen, Weiden und Wälder haben einen Besitzer - respektiere dieses Eigentum der Einheimischen!
Die Sauberhaltung der Bergwelt sollte selbstverständlich sein. Nimm den Abfall im Rucksack wieder mit ins Tal. Verlasse die Rastpätze, Biwak- und Notunterkünfte, Winterräume in den Berghütten sauber - lasse nichts zurück, denn du bist Konsument in dieser Gebirgs- und Alpenwelt!


Bergbahnen
Unterkunft
Camping
Sitemap
Disclaimer
Kontakt
Radio Rottu Radioplayer
Links
©2025 OBWA
Mammut Bergsport Meindel Shos For Actives Bächli Bergsport Jack Wolfskin - Outdoor Deuter - Rucksäcke Lowa Bergschuhe Schöffel Bekleidung
Garmont Outdoorschuhe Scarpa Berg- und Kletterschuhe Leki - Stöcke - Handschuhe - Accessoires Salewa - Bergsport - Ausrüstung Odlo Online-Shop Sportwäsche The Nord Face - Bekleidung - Ausrüstung Helly Hansen